Duisburger Piraten demonstrieren gegen Rechtsradikale

Mit wenigen Teilnehmern versuchte eine rechtsradikale Splittergruppe gestern den Gedenktag zur Pogromnacht für ihre Hetze zu missbrauchen. Nachdem Polizei und Verwaltungsgerichte den Aufzug verboten hatten, genehmigte das Bundesverfassungsgericht Freitag Nacht die Veranstaltungen in Neumühl und Rheinhausen.
Auch die PIRATENPARTEI beteiligte sich an den Gegendemonstrationen. Während in Neumühl der Zug der Gegendemonstration nicht so nah zu den wenigen Rechtsradikalen vordringen konnte, standen wir ihnen in Rheinhausen direkt gegenüber, getrennt nur durch ein massives Polizeiaufgebot. Durch die große Überzahl an Gegendemonstranten konnte ein Zug über die Straße verhindert werden. Die Rechtsradikalen konnten nur ihren Bus verlassen, und sich gegenseitig ihre Haßparolen zurufen. Sonst hörte jedoch niemand zu, weil die Gegendemonstranten sie übertönten.

Laut Presseberichten standen 70 Rechtsradikale insgesamt 700 Menschen gegenüber, die an den verschiedenen Gegenveranstaltungen teilnahmen.

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